Neue Gerüchte über Windows 9 von Chip.de
Der Windows 9 Release rückt näher:
Microsoft wird das neue Betriebssystem (Codename "Threshold") am 30. September 2014 auf einem speziellen Presse-Event ankündigen. Gleichzeitig oder zumindest kurze Zeit später dürfte die Preview-Version des Betriebssystems folgen. Über den offiziellen Name wird derzeit noch spekuliert: Während Microsoft China per Twitter den baldigen Release von "Windows 9" ankündigte, soll die Nummerierung dem Blogger Michael Gillett zufolge wegfallen - und Windows 9 einfach nur "Windows" heißen. Grund für die Annahme sind Werbespots zum HTC One M8, dem Lumia 930 und zur Sprachassistentin Cortana, in denen stets nur die Bezeichnung "Windows" verwendet wird. Bislang achtete Microsoft akribisch darauf, stets "Windows 8.1", "Windows RT" oder "Windows Phone" zu verwenden.
Begründung fragwürdig
Für die Außenwirkung wäre eine solche Entscheidung sinnvoll - schließlich ist die aktuelle Windows-Landschaft mit drei verschiedenen Ausgaben nicht gerade übersichtlich. Die Werbevideos allein sind allerdings ein schwacher Indikator für die Umbenennung. Microsoft könnte die Bezeichnung "Windows" durchaus nur vorübergehend oder im Marketing verwenden.
Windows 9 Release: Auf dem Desktop ohne Startbildschirm
Wie auch immer die nächste Windows-Generation heißen wird - sie bringt Features mit, die sich der Großteil der User gewünscht hatte: Windows 9 wird wieder ein Startmenü enthalten, das ursprünglich mit Windows 8.1 Update 2 auf den Desktop zurückkehren sollte. Statt einer Alternative zum Startbildschirm wird das neue Startmenü die einzige Möglichkeit sein, auf Modern-UI-Apps zuzugreifen: Wird Windows 9 auf einem Desktop-Rechner oder Notebook ohne Touchscreen installiert, ist der aus Windows 8.1 bekannte Startbildschirm nicht enthalten. Er lässt sich nur aufrufen, wenn Windows 9 auf einem Touch-Gerät installiert wird. Allerdings wird sich das Startmenü vergrößern und in den Vollbildmodus versetzen lassen, wodurch Funktionalität und Größe des Startbildschirms auch auf Desktop-PCs weiter gegeben sein wird.
Apps laufen auf dem Desktop
Da es in der Desktop-Version von Windows 9 keinen Startbildschirm mehr geben wird, starten auch die Modern-UI-Apps nicht mehr ausschließlich im Vollbild-Modus. Stattdessen können die Apps aus dem Windows Store auch in einem Fenster auf dem Desktop dargestellt werden. Auch die von Windows Phone 8.1 bekannte Sprachassistentin Cortana dürfte zum Einsatz kommen: In der Taskleiste könnte die Computerstimme stets für Spracheingaben zur Verfügung stehen, die in Windows 9 eine deutlich größere Rolle als bisher spielen sollen.
Release-Datum in 2015
Auch wenn der Startbildschirm mit Windows 9 auf Desktop-Systemen komplett verschwinden wird, verbessert Microsoft die Touch-Oberfläche weiterhin: Unter dem Spitzenamen "Metro 2.0" hat die Gerüchteküche bereits umfangreiche, wenn auch noch nicht konkrete Änderungen angekündigt. Anbieten würden sich die versehentlich geleakten Interactive Tiles. Damit lassen sich Apps bereits über die Kachel auf dem Startbildschirm steuern und sich so beispielsweise alle Nachrichten im Posteingang der Mail-App durchsehen lassen. Die Desktop-Kachel erlaubt den Direktzugriff auf den Tray-Bereich und laufende Desktop-Programme.
Aktivierung erstmals ohne Produktschlüssel
Wzor will darüber hinaus herausgefunden haben, dass Microsoft die Windows-Aktivierung mit dem Windows 9 Release umstellt. Demnach wird erstmals seit zig Versionen nicht mehr der berüchtigte Produktschlüssel beziehungsweise Product Key zum Einsatz kommen. Stattdessen wird auf eine Aktivierung gesetzt, wie Spieler sie beispielsweise von Steam oder Origin kennen. Nach der Installation wird Windows 9 über das Internet aktiviert und ist dann einerseits an das Microsoft-Konto des Nutzers und andererseits an den PC gebunden. Die Kopplung mit dem PC kann jedoch aufgehoben werden, wodurch man das System auch auf andere Rechner umziehen kann.
Windows 9 kostenlos für 8.1-User
Weiteren Gerüchten zufolge wird Windows 9 für Besitzer von Windows 8.1 kostenlos erhältlich sein. Zudem muss sowohl das Windows 8.1 Update 1 als auch Update 2 installiert sein. Alle anderen Anwender müssen weiterhin die Vollversion kaufen - oder möglicherweise das Betriebssystem via Windows 365 mieten. Windows 8.1 - und damit die Voraussetzung für ein kostenloses Windows 9 - erhalten Sie als kostenloses Update für Windows 8 und als Vollversion für rund 80 Euro.
Dies sind mal die neuen Gerüchte von
Chip.de