Nachdem ich also erfolglos von der Post nach Hause gekehrt bin, muss ich Euch hier meinen Frust über die Post posten.
Wie der eine oder andere vielleicht weiss, bin ich ab und an doch auf dem Internet anzutreffen, unter anderem auch auf den Onlineauktionsseiten.
Letzte Woche habe ich also ein altes PC Gehäuse verkauft und wollte dieses heute dem glücklichen Gewinner per Post zukommen lassen, was mir anscheinend von unserem Topliferanten verwährt bleiben soll.
Feierabend und da man sich ja nicht am Morgen früh schon mit der Post streiten will, tut man dies nach der Arbeit.
Styropor um den Miditower, rein damit in meine super, grüne Microsofttasche (ähnlich wie diejenigen von Ikea) und ab zur Post Heuried, weil der Benserker, bis anhin noch, oberhalb dieser Post wohnt. Schon als
die Filiale betrete werden mir logischerweise, denn wir sind ja in der Schweiz, schräge Blicke zugeworfen. Ausnahmsweise muss man nicht warten und wird gleich bedient. "N'Abend, ich möchte DAS verschicken", worauf die alte Schachtel bereits dumm aus der Wäsche blickt. Ihre Antwort: "So eine grosse Dispobox haben wir nicht". Meines Wissens sollten sie aber so eine Box in der Grösse haben, da ich meinen Beertender bereits einmal so verschickt habe. Egal, "Haben Sie vielleicht Verpackungsmaterial oder ein Kartonschachtel in der ich dieses Gehäuse verstauen kann?". In einem echt angeschissenen Ton entgegnet sie mir: "Nein, die grösste die wir haben ist dort hinten.". Gut, naja, kann vorkommen. Da ich das Gehäuse aber loswerden will, lass ich nicht nach und frage Sie: "Woher kriege ich denn so eine Dispobox und wieviel kostete diese?". Worauf die Angestellte schlichtweg überfordert scheint: "Sie stellen Fragen!". Sehr Kundenorientiert, ich muss doch sagen. Nun denn, leicht angschissen, ich untertreibe, ziemlich gereizt. Am Rande ist hierbei zu erwähnen, dass ich den Weg zur Post erschöpft und müde von meiner Erkältung, die mich ich gottseidank (wortwörtlich), ersuchen musste, antrat. Ich verlasse also das Geschäft und statte dem Benner einen kurzen Besuch ab. Vielleicht hat er ja eine Kartonschachtel in dieser Grösse. Leider Nein.
Danach machte ich mich auf zur Poststelle Wiedikon, denn wenn ich etwas anfange, will ich es auch zu Ende bringen, sturrer Kopf.
Nachdem dann auch die VBZ (Verkehrsbetrieb Zürich) locker und gelassen mal mit dem Tram antrabt, komme ich endlich bei der Filiale Wiedikon an. Zehn Minuten vor Geschäftsschluss, in der menschenleeren Halle, könnte man doch erwarten, das man kein Ticket zu ziehen mehr braucht, hast du vielleicht gedacht. Ich liebe Bürokratie. Nummer 497 erscheint am Schalter D. Nun denn das Fräulein scheint einen sympatischen Eindruck zu machen und wirft mir ein nettes Lächeln zu. Als ich dann aber meinen Text runter gelesen habe, schaut auch sie mich ziemlich komisch an. Ich frage sie also: "Könnten sie mir bitte ein Dispobox in dieser Grösse geben, haben sie denn solch eine?". Die Antwort Ihrerseits: "Nein, wir haben keine in dieser Grösse". Irgendwie gefällt mir ihr Ton nicht und auch wenn Sie hübsch ist spiele ich gerade mit dem Gedanken, ob ich nun einfach mal ausraste, bekanntlich bekommen ja arge Kunden immer zu ihrem Ziel. Nun denn, auch hier keine Dispobox in meiner Grösse. "Haben Sie vielleicht ein Kartonschachtel in der Grösse?" entgegne ich ihr, noch immer in höflichem Ton. "Nein, alle die wir haben, sind dort hinten" antwortet sie mir, wobei es mir so vorkommt als werden alle Postangestellten monoton geschult (den Text hatte ich doch schon einmal irgendwo gehört). Ich erkläre ihr also, dass dieses Paket noch heute (bzw. morgen) raus muss und ob bzw. wo ich denn so eine Dispobox herbekomme. Auch sie scheint durch ihre Inkompetenz keinen fachmännischen Rat auf Lager zu haben. Doch mein brillianter Einfallsreichtum, eher wohl meine Hartnäckigkeit, sind keine Grenzen gesetzt und so frage ich sie, ob sie vielleicht so nett wäre und schnell in der Filiale Sihlpost (-->; Hauptfiliale) anzurufen. Aus dem anfangs höflich scheinendem Lächeln wir plötzlich ein diabolisches, ächtendes und ebenso verhöhnendes. "Nein, das machen wir nicht" sagt sie zu mir. Man stelle sich vor: krank, müde von der Arbeit, in der zweiten Poststelle, ein Blick auf den Kopf, zur Pulsschlagader, die langsam aber sicher auf 180° ist. In mir staut sich Hass, am liebsten wurde ich ihr an die Kehle springen. Soll ich ihr nun eine Szene machen? Nein, ich lasse es. Trotzdem bedanke ich mich mit einem "Merci", wir sind ja in der Schweiz und hier darf, muss, soll man selbst in 'aussichtslosen' Momenten, den Stock ganz tief drin behalten.
Ich verlasse die Postfiliale erfolglos. Erbost, erzürnt, geächtet, fast schon verschmäht von dieser dummen, jungen Postangestelltin, die mir den Rest auf diesen wirklich amüsten Tag gab.
Das nennt die Post also Kundfreundlichkeit 1A? Meine Meinung: Man sollte die Post abschaffen und alle MitarbeiterInnen auf den Scheiterhaufen werfen. Ich kehre zurück ins Mittelalter.
A propos: Quote -BENSERKER-(FGN):
Epilog:
?
Nachdem ich diesen fast fertigen Thread nun zum zweiten Mal schreiben MUSSTE, weil sich das Fenster im Firefox durch Ctrl+ S geschlossen hat (danke firefox), könnt ihr euch vielleicht vorstellen wie mir zu Mute war.
Wie der eine oder andere vielleicht weiss, bin ich ab und an doch auf dem Internet anzutreffen, unter anderem auch auf den Onlineauktionsseiten.
Letzte Woche habe ich also ein altes PC Gehäuse verkauft und wollte dieses heute dem glücklichen Gewinner per Post zukommen lassen, was mir anscheinend von unserem Topliferanten verwährt bleiben soll.
Feierabend und da man sich ja nicht am Morgen früh schon mit der Post streiten will, tut man dies nach der Arbeit.
Styropor um den Miditower, rein damit in meine super, grüne Microsofttasche (ähnlich wie diejenigen von Ikea) und ab zur Post Heuried, weil der Benserker, bis anhin noch, oberhalb dieser Post wohnt. Schon als
die Filiale betrete werden mir logischerweise, denn wir sind ja in der Schweiz, schräge Blicke zugeworfen. Ausnahmsweise muss man nicht warten und wird gleich bedient. "N'Abend, ich möchte DAS verschicken", worauf die alte Schachtel bereits dumm aus der Wäsche blickt. Ihre Antwort: "So eine grosse Dispobox haben wir nicht". Meines Wissens sollten sie aber so eine Box in der Grösse haben, da ich meinen Beertender bereits einmal so verschickt habe. Egal, "Haben Sie vielleicht Verpackungsmaterial oder ein Kartonschachtel in der ich dieses Gehäuse verstauen kann?". In einem echt angeschissenen Ton entgegnet sie mir: "Nein, die grösste die wir haben ist dort hinten.". Gut, naja, kann vorkommen. Da ich das Gehäuse aber loswerden will, lass ich nicht nach und frage Sie: "Woher kriege ich denn so eine Dispobox und wieviel kostete diese?". Worauf die Angestellte schlichtweg überfordert scheint: "Sie stellen Fragen!". Sehr Kundenorientiert, ich muss doch sagen. Nun denn, leicht angschissen, ich untertreibe, ziemlich gereizt. Am Rande ist hierbei zu erwähnen, dass ich den Weg zur Post erschöpft und müde von meiner Erkältung, die mich ich gottseidank (wortwörtlich), ersuchen musste, antrat. Ich verlasse also das Geschäft und statte dem Benner einen kurzen Besuch ab. Vielleicht hat er ja eine Kartonschachtel in dieser Grösse. Leider Nein.
Danach machte ich mich auf zur Poststelle Wiedikon, denn wenn ich etwas anfange, will ich es auch zu Ende bringen, sturrer Kopf.
Nachdem dann auch die VBZ (Verkehrsbetrieb Zürich) locker und gelassen mal mit dem Tram antrabt, komme ich endlich bei der Filiale Wiedikon an. Zehn Minuten vor Geschäftsschluss, in der menschenleeren Halle, könnte man doch erwarten, das man kein Ticket zu ziehen mehr braucht, hast du vielleicht gedacht. Ich liebe Bürokratie. Nummer 497 erscheint am Schalter D. Nun denn das Fräulein scheint einen sympatischen Eindruck zu machen und wirft mir ein nettes Lächeln zu. Als ich dann aber meinen Text runter gelesen habe, schaut auch sie mich ziemlich komisch an. Ich frage sie also: "Könnten sie mir bitte ein Dispobox in dieser Grösse geben, haben sie denn solch eine?". Die Antwort Ihrerseits: "Nein, wir haben keine in dieser Grösse". Irgendwie gefällt mir ihr Ton nicht und auch wenn Sie hübsch ist spiele ich gerade mit dem Gedanken, ob ich nun einfach mal ausraste, bekanntlich bekommen ja arge Kunden immer zu ihrem Ziel. Nun denn, auch hier keine Dispobox in meiner Grösse. "Haben Sie vielleicht ein Kartonschachtel in der Grösse?" entgegne ich ihr, noch immer in höflichem Ton. "Nein, alle die wir haben, sind dort hinten" antwortet sie mir, wobei es mir so vorkommt als werden alle Postangestellten monoton geschult (den Text hatte ich doch schon einmal irgendwo gehört). Ich erkläre ihr also, dass dieses Paket noch heute (bzw. morgen) raus muss und ob bzw. wo ich denn so eine Dispobox herbekomme. Auch sie scheint durch ihre Inkompetenz keinen fachmännischen Rat auf Lager zu haben. Doch mein brillianter Einfallsreichtum, eher wohl meine Hartnäckigkeit, sind keine Grenzen gesetzt und so frage ich sie, ob sie vielleicht so nett wäre und schnell in der Filiale Sihlpost (-->; Hauptfiliale) anzurufen. Aus dem anfangs höflich scheinendem Lächeln wir plötzlich ein diabolisches, ächtendes und ebenso verhöhnendes. "Nein, das machen wir nicht" sagt sie zu mir. Man stelle sich vor: krank, müde von der Arbeit, in der zweiten Poststelle, ein Blick auf den Kopf, zur Pulsschlagader, die langsam aber sicher auf 180° ist. In mir staut sich Hass, am liebsten wurde ich ihr an die Kehle springen. Soll ich ihr nun eine Szene machen? Nein, ich lasse es. Trotzdem bedanke ich mich mit einem "Merci", wir sind ja in der Schweiz und hier darf, muss, soll man selbst in 'aussichtslosen' Momenten, den Stock ganz tief drin behalten.
Ich verlasse die Postfiliale erfolglos. Erbost, erzürnt, geächtet, fast schon verschmäht von dieser dummen, jungen Postangestelltin, die mir den Rest auf diesen wirklich amüsten Tag gab.
Das nennt die Post also Kundfreundlichkeit 1A? Meine Meinung: Man sollte die Post abschaffen und alle MitarbeiterInnen auf den Scheiterhaufen werfen. Ich kehre zurück ins Mittelalter.
A propos: Quote -BENSERKER-(FGN):
WIR wollen unseren Kunden zu Mindest einen Service anbieten, wenn auch nicht immer ganz der Richtige @ John ?cablecom sind nuttesöhn
Epilog:
?
Nachdem ich diesen fast fertigen Thread nun zum zweiten Mal schreiben MUSSTE, weil sich das Fenster im Firefox durch Ctrl+ S geschlossen hat (danke firefox), könnt ihr euch vielleicht vorstellen wie mir zu Mute war.