[h=1]VR-Konkurrenz für Oculus Rift und Project Morpheus[/h]
True Player Gear möchte mit der sogenannten Totem eine Virtual-Reality-Brille auf den Markt bringen.
Die kanadische Firma arbeitet laut eigenen Angaben schon seit rund neun Jahren an Displays und Brillen für die virtuelle Realität und möchte bis zum Weihnachtsgeschäft das Ergebnis präsentieren. Auf dem Blatt ist die Totem dabei fast gleichauf mit der Oculus Rift und dem kürzlich von Sony angekündigten
Project Morpheus, welches exklusiv für die PlayStation 4 zu haben sein wird.
Die Besonderheit an der neuen Datenbrille von True Player Gear ist ihre Kompatiblität: Sie soll neben dem
PC auch die Xbox-Modelle 360 und One sowie die PlayStation-Modelle 3 und 4 unterstützen. Die Daten sollen mithilfe eines USB- und eines HDMI-Anschlusses an das Display gelangen.
Auf dem Datenblatt unterscheidet sich die Totem kaum von den beiden großen Konkurrenzprodukten. Die Brille integriert ein Full-HD-Display, das auf OLED- und nicht LCD-Technik basieren soll. Der Blickwinkel soll bei dem finalen Produkt bei 90 Grad liegen. Als Eingabegeräte eignen sich Maus, Tastatur oder die Controller der Konsolen.
Für die korrekte Darstellung von Elementen ist außerdem ein Gyrosensor verbaut, der jede Sekunde 1.000 mal die aktuelle Position mitteilt. Der verbaute Beschleunigungssensor soll auf 4.000 Refreshs pro Sekunde kommen. Mit dem Magnometer kann außerdem die Kopfausrichtung festgestellt werden.
Um den Eindruck zu verstärken, sich wirklich in einer virtuellen Welt zu befinden, verbaut die Brille außerdem Stereokopfhörer. Eine Besonderheit bietet die Virtual Reality-Brille jedoch mit den zwei verbauten Kameras. Diese befinden sich auf Höhe der Augen, lösen mit Full-HD (also zwei Megapixeln) auf und sollen es Spieleentwicklern ermöglichen, Augmented-Reality-Spiele auf den Markt zu bringen. Zusätzlich zu dem originalen Bild können virtuelle Objekte addiert werden, die auf die Aktionen des Spielers reagieren.
Ein Preis wurde von True Player Gear noch nicht genannt. Um es mit der Oculus Rift aufnehmen zu können, düfte der Preis aber nicht viel höher als 300 Euro sein. Bis zum Dezember diesen Jahres soll das Produkt in der finalen Verison fertiggestellt sein. Ein funktionsfähiger Prototyp soll auf der diesjährigen E3 zu sehen sein.