Für einmal sorgen nicht die bösen Killerspiele für Aufsehen, sondern die weithin beliebte Rennsimulation Ski Challenge. Der hiessige Anbieter des Spiels ist das staatliche Fernsehen (SF) und genau da beginnt das Problem. Bereits hundertausende von Schweizern haben sich die Rennsimulation Ski Challenge auf der Webseite des Schweizer Fernsehens (sf.tv.) runtergeladen. Damit soll nun bald schluss sein, denn SF verstösst damit laut Bundeasamt für Kommunikation (Bakom) gegen die Werbebestimmungen. So darf SF auf seiner gebührenfinanzierten Webseite zwar ergänzende Inhalte anbieten aber keinerlei Werbung schalten, im Spiel jedoch braust man ständig an Werbung der Sponsoren Swisscom, Helvetia, Raiffeisen und Blick vorbei. Dass sogar noch Moderatoren der Fernsehstation vor der Kamera Werbung für das Spiel machen, sorgt indes für weiteren Zündstoff. SF hat nun 30 Tage Zeit, das hängige Verbot vor dem Bundesverwaltungsgericht anzufechten.